Für den guten Zweck laufen, bis das Christkind kommt

24 Tage, 24 Läufe und 24 Ziele: Der Leondinger Wirtschafts-Adventkalenderlauf geht nach dem Premierenerfolg im Vorjahr (es konnten 2400 Euro erlaufen und gespendet werden) heuer in seine zweite Runde. Wenn auch des Lockdowns wegen mit geänderten Rahmenbedingungen.
„Für die geistige und körperliche Erholung darf man auch im Lockdown alleine beziehungsweise mit einer engen Bezugsperson im Freien laufen. Also passen wir die Rahmenbedingungen des heurigen Adventkalenderlaufs entsprechend an und tragen den sportlichen und karitativen Gedanken trotzdem weiter. Damit der Lauf gerade in dieser intensiven Zeit ein Lichtblick für Menschen in Not bleibt“, erklärt Susanne Steckerl.
Als Geschäftsführerin der Leondinger Standort- und Wirtschaftsagentur lädt sie gemeinsam mit den Kiwanis Leonding (sie übernehmen erneut die Schirmherrschaft) alle Laufbegeisterten zum vorweihnachtlichen Charity-Lauf ein. „Wenn auch nur noch alleine oder maximal zu zweit gelaufen werden darf, wird wie geplant je gelaufenem Kilometer ein Euro für einen guten Zweck gesammelt“, erklärt Mitorganisator Sven Schwerer. Denn der Erlös komme Kinder- beziehungsweise Jugendprojekten zugute.

24 Kilometer als Höhepunkt am 24. Dezember
Start und Ziel der Läufe sind beim 44er-Haus im Leondinger Zentrum. Eine fixe Startzeit gibt es nicht, gelaufen werden kann zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Gestartet wird am 1. Dezember mit einem Lauf über einen Kilometer. Hier sind speziell die Kinder eingeladen, mit Papa oder Mama (erlaubt sind auch Oma oder Opa) für einen guten Zweck zu laufen.
Am 2. Dezember beträgt die Länge der Laufstrecke zwei Kilometer, denn die Anzahl der zu laufenden Kilometer wird – wie sollte es bei einem Adventkalenderlauf anders sein – vom Datum vorgegeben. Höhepunkt und Ziellinie markiert daher der Heilige Abend mit einem 24 Kilometer langen Lauf mit dem Fokus auf Achtsamkeit und Besinnung. TÜV AUSTRIA Regional Direktor Thomas Eder freut sich als Sponsor des „Tag 24“ über die Zusammenarbeit in guter Sache, die das Engagement des unabhängigen österreichischen Prüf-, Inspektions-, Zertifizierungs- und Bildungsdienstleisters in Oberösterreich erweitere. In der Pandemie erschließen stetige Weiterentwicklung und Innovation entscheidende Marktvorteile, so TÜV AUSTRIA Vorstandsvorsitzender Stefan Haas: „In Bewegung bleiben“ ist ein Grundsatz des Unternehmens.

Essbare Medaillen und goldene Laufschuhe
Als Belohnung fürs Mitlaufen gibt es heuer einen Startbeutel mit allerlei nachhaltigen regionalen Sachspenden. Etwa Müsliriegel, Stirnlampe, Leuchtband und die von der Konditorin Sabine Schwarz gebackene Medaille aus Lebkuchen. „Nach der Anmeldung zum Lauf auf unserer Website stehen die Startbeutel beim Adventkalenderfenster der Standortagentur Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung zur Abholung bereit“, so Organisatorin Susanne Steckerl.
Die gesamte Aktion wird darüber hinaus durch die Mission „Sport Öhner Goldener Laufschuh“ im wahrsten Sinne des Wortes veredelt. Die drei Läuferinnen beziehungsweise Läufer mit den zwischen 1. und 24. Dezember meisten gelaufenen Kilometern gewinnen die goldenen Laufschuhe, als Sponsor konnte dafür das Linzer Unternehmen Sport Öhner gewonnen werden. „Wer jeden Tag läuft, kommt auf 300 Kilometer und hat dadurch gute Chancen auf die besonderen Laufschuhe. Und die drei fleißigsten Läuferinnen und Läufer werden auch schon nach 200 absolvierten Kilometern mit einer von mir durchgeführten individuellen Laufstil-Bewegungsanalyse belohnt“, erklärt Sport Öhner-Geschäftsführer Michael Schmolmüller.

Anmeldung auf der Website
Die Online-Anmeldung für den Leondinger Adventkalenderlauf ist ab sofort möglich. Unter den angemeldeten Kindern werden Spiele und Sachspenden verlost, unter den Erwachsenen extra angefertigte T-Shirts und Stirnbänder. Weitere Infos unter www.leonding.at/adventlauf

Die Idee kam beim Laufen
Ins Leben gerufen wurde der Adventkalenderlauf von Susanne Steckerl und dem Leondinger Stadtrat Sven Schwerer. „Die Idee ist uns Ende November 2020 beim gemeinsamen Laufen gekommen“, erinnert sich Schwerer. Um der Tristesse des damals herrschenden Lockdowns zu entkommen, nahm man sich vor, von 1. bis 24. Dezember täglich zu laufen. Und zwar jeden Tag einen Kilometer mehr. „Wir haben uns dann rasch die Frage gestellt, wie unsere Läufe auch anderen Menschen nützen könnten und so entstand der Charity-Lauf“, erklärt Steckerl. Für jeden gelaufenen Kilometer wurde ein Euro gespendet, die schlussendlich erlaufenen 1200 Euro wurden von den Kiwanis und anderen Sponsoren verdoppelt. „Am Ende der Aktion konnten wir daher jeweils 800 Euro an drei Leondinger Sozialvereine übergeben. Da sind dann auch Tränen der Freude und Dankbarkeit geflossen“, so Susanne Steckerl.

Die „anzulaufenden“ Unternehmen:
Sparkasse, Waschwelt, SERY Brand Communications, Raiffeisen, grafield, KEBA, hello again GmbH, Rosenbauer, Swietelsky, Gsunder Drucker, LINZ AG, TAT, Conrad Electronic GmbH & Co KG, Cafe-Konditorei Schwarz, Galileo, Ebner Industrieofenbau GmbH, Fridrik Ordination, Haberkorn, GIWOG, Nussböckgut, Unimarkt, Die Macher, Kiwanis, TÜV AUSTRIA.

Die sachspendenden Unternehmen:
LEWOG, Sport Öhner, OÖ Versicherung, Rudy Games, AKOÖ, Land OÖ Infrastruktur, Stadtgemeinde Leonding, Klampfer, MOENA, Poloplast

Bildtext:

Bildmaterial der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding GmbH